Michelle Wetzel: Michelle Wetzel: Oprah Winfrey sieht sich als Rassismus-Opfer in der Schweiz

Wednesday, September 11, 2013

Michelle Wetzel: Oprah Winfrey sieht sich als Rassismus-Opfer in der Schweiz

Schweizer Verkäuferin befand Tasche als zu teuer für US-Talkmasterin

Zürich/Washington - Wegen der herablassenden Behandlung in einer Schweizer Edelboutique sieht sich US-Talkshow-Queen Oprah Winfrey als Rassismus-Opfer. Beim Einkaufsbummel in Zürich habe ihr eine Verkäuferin eine Handtasche nicht zeigen wollen, klagte Winfrey jüngst ihrem Kollegen Larry King im Sender Ora.tv ihr Leid. "Ich habe der Frau gesagt: 'Ich würde gerne die Tasche aus der Vitrine sehen'. Und sie antwortete: 'Nein, die ist zu teuer'." Mit einem geschätzten Vermögen von 2,8 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) ist Winfrey eine der reichsten Frauen der Welt.

Winfrey war zur Hochzeit Tina Turners in die Schweiz geflogen. Als spontane Reaktion auf den Fauxpas der Verkäuferin hätte sie am liebsten das ganze Geschäft leergekauft, erzählte sie King. Aber weil die Verkäuferin dann auch noch Provision kassiert hätte, habe sie es lieber gelassen.
Die Eigentümerin der Kette "Trois Pommes" gab sich zerknirscht. Es habe sich um ein Missverständnis gehandelt, sagte Trudie Götz am Freitag der AFP. "Meine Verkäuferin wollte zu nett sein." Statt der 35.000 Franken (28.000 Euro) teuren Originaltasche aus Krokodilleder wollte sie demnach Winfrey preiswertere Modelle aus Straußenleder oder Wildleder zeigen. (APA, 9.8.2013)
Rebloggt von Michelle Wetzel

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